Paul Rodríguez Flys, Violine

Paul Rodríguez Flys, geboren in Madrid, Spanien (1999), begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren. Er studierte Violine am Konservatorium Adolfo Salazar, wo er auch seine Leidenschaft für das Komponieren entdeckte. Während dieser Zeit erhielt er sowohl als Geiger als auch als Komponist zahlreiche Auszeichnungen. Sein Violinenquartett gewann ebenfalls Wettbewerbe und wurde an verschiedenen Orten aufgeführt, unter anderem in Museen und Konzertsälen.

An der Hochschule für Musik und Tanz Köln erwarb er Abschlüsse in Violine (2023) und Tonsatz/Musiktheorie (2025). Gefördert durch Prof. Johannes Schild, spezialisierte er sich in seinen musiktheoretischen Studien auf die Komposition. Im Jahr 2025 absolvierte er sein Masterstudium Violine bei Aylen Pritchin in Düsseldorf. Als Geiger hat er bei Projekten und Festivals mit Komponisten wie Helmut Lachenmann und Eric Tanguy und Ensembles wie dem Cuarteto Quiroga und dem Ensemble Écoute zusammengearbeitet. Er trat unter anderem im Auditorio Nacional in Madrid, in der Historischen Stadthalle Wuppertal, in der Tonhalle Düsseldorf und im STALAG VIII A in Zgorzelec auf. Sowohl als Kammermusiker wie auch als Solist beschäftigt er sich in letzter Zeit vor allem mit zeitgenössischer Musik.
Der Schwerpunkt seiner kompositorischen Arbeit liegt im Bereich der instrumentalen Kammermusik. Er erhielt Aufträge von Ensembles wie dem Duo Micans, das sein Violinenduo 2023 uraufführte. Im Jahr 2024 wurde seine Violinensonate als Pflichtstück von den Teilnehmer*innen des Internationalen Max-Rostal-Wettbewerbs in Berlin gespielt. Im Jahr 2025 gewann er einen Kompositionswettbewerb der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit seinem Orchesterwerk ›Drei Stücke für Orchester‹, das im November 2025 in der Historischen Stadthalle in Wuppertal anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Hochschule uraufgeführt wird.

Paul Rodríguez Flys ist Stipendiat der Kunststiftung NRW.