Mari Nagahara, Violoncello
Die japanisch-amerikanische Cellistin Mari Nagahara hat sich einen Namen als vielversprechendes junges Talent gemacht. Ausgebildet und verwurzelt in der Tradition der klassischen Musik, widmet sie sich der Erweiterung des Repertoires, indem sie sich für Werke von Frauen, von Schwarzen und nicht-weißen Komponist*innen sowie von im 20. und 21. Jahrhundert unterrepräsentierten Komponist*innen einsetzt. Ihre Arbeit findet an der Schnittstelle von Zusammenarbeit, Gleichberechtigung und Innovation statt und zielt darauf ab, eine reflektierende und inklusive Vielfalt innerhalb der klassischen Musiklandschaft zu schaffen.
Sie wurde zu einigen der renommiertesten Kammermusikfestivals und -programmen in den Vereinigten Staaten und Europa eingeladen, darunter das Ravinia Steans Music Institute, der Perlman Music Program Chamber Workshop, das Norfolk Chamber Music Festival an der Yale School of Music, die Taos School of Music, die Kneisel Hall und das PODIUM Festival Esslingen. Mari ist ehemaliges Mitglied des Trio Rai, das bei der renommierten Fischoff National Chamber Music Competition mit der Bronzemedaille ausgezeichnet wurde. Sie ist außerdem Gründungsmitglied des Trio Midas, einem Klarinettentrio, das während seiner Konzertsaison 2022–2023 großzügig von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung unterstützt wurde.
Mari Nagahara war in der Saison 2022–23 Mitglied der Académie Studio de l’Orchestre de Paris. Seit kurzem ist sie auch Mitglied der Mahler Chamber Orchestra Academy und trat im Rahmen des New York String Orchestra Seminar in der Carnegie Hall auf.
Sie studierte bei den Pädagog*innen Paul Katz, Gabriel Schwabe und Natasha Brofsky und ist Absolventin des New England Conservatory in Boston, Massachusetts, sowie der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.
Mari Nagahara ist Stipendiatin der Kunststiftung NRW.