Vicente Moronta, Oboe
Vicente Moronta, geboren in Venezuela, studierte Oboe bei Ricardo Riveiro (Caracas), Diethelm Jonas (Lübeck) und Emanuel Abbühl (Basel). Zudem studierte er zeitgenössische Musik an der Musik Akademie Basel und erlangte einen Magister Scientiarum in lateinamerikanischer Musikwissenschaft an der Zentraluniversität von Venezuela.
Mehr als zehn Jahre lang war er Mitglied des Simón Bolívar Sinfonieorchesters in Venezuela und trat mit diesem in den wichtigsten Städten in Asien, Süd- und Nordamerika und Europa auf sowie bei verschiedenen international renommierten Festivals (Salzburger Festspiele, Lucerne Festival, Beethovenfest Bonn, BBC Proms, Edinburgh Festival usw.). Auch hat er an Einspielungen für die Deutsche Grammophon, Radio France, dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und Art Music teilgenommen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Simon Rattle, Heinz Holliger, Krzysztof Penderecki, Esa-Pekka Salonen, Gustavo Dudamel, Bruno Mantovani sowie Komponisten wie Stefano Gervasoni, Michel Roth, Hinako Takagi, Juan Francisco Sans, Adrián Suárez, Ángel Hernández-Lovera, Pedro García-Velasquez, Tobias Krebs, Anna Sowa, Gitbi Kwon, Isandro Ojeda-García, Luis Ernesto Torres, David Hernández-Ramos, Norman Gómez-Ballester, Alex Nante, Joan Magrané-Figuera, Rodrigo Lima oder Carlos Arce, die ihm z.T. Werke widmeten.
Er hat als Solist und Ensemblemusiker an Festivals für zeitgenössische Musik wie Impuls (Graz), Ensems (Valencia), Klangspuren (Innsbruck), Centro de Experimentación y Producción de Música Contemporánea-CEPROMUSIC (Mexiko- Stadt), Círculo Colombiano de Música Contemporánea-CCMC (Bogotá), Sonemus (Sarajevo), Zeit Räume (Basel) und Attacca Festival (Basel) teilgenommen.
Vicente Moronta ist auch Mitglied des Organisationskomitees von »El Oboe y sus Laberintos« in Venezuela, ein pädagogisches, künstlerisches und soziales Projekt, das junge Talente in seiner Heimat unterstützt und Musik unterschiedlicher Gesellschaftsschichten in den wichtigsten Städten Venezuelas zugänglich macht.