Sze Fong Yeong, Horn
Sze Fong Yeong wurde 1992 in Malaysia geboren und wuchs dort auch auf. Seine ersten Hornstunden nahm er mit 19 bei Lin Jiang. Im folgenden Jahr erhielt er ein Stipendium, um am Yong Siew Toh Konservatorium in Singapur bei Chang Chou Han zu studieren. Während dieser Zeit verbrachte er auch ein Austauschsemester am Peabody Institute in den USA, wo Shawn Hagen sein Lehrer war. Nach seinem Bachelor zog er 2016 nach Belgien, um bei Eliz Erkalp am Königlichen Konservatorium in Mons zu studieren, wo er auch seinen Master erwarb. Seit April 2020 studiert er bei Saar Berger an der Hochschule für Musik in Trossingen.
Als aktiver Orchester- und Kammermusiker ist Sze Fong Yeong mit dem Orchestre des Champs-Élysées, dem Symphonieorchester Antwerpen, dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra, dem Folkwang Kammerorchester Essen, der Neuen Philharmonie München und anderen aufgetreten. Im Juli 2021 wurde er sogar eingeladen, als Substitut bei German Hornsound einzuspringen. Bei diesen Gelegenheiten ist er in prestigereichen Konzerthallen in ganz Europa und Asien aufgetreten, so zum Beispiel in der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Herkulessaal in München, der Philharmonie Essen, De Doelen in Rotterdam, in der Tonhalle Maag in Zürich, dem KKL in Luzern, dem Palais des Beaux-Arts (Bozar) in Brüssel, im Koningin Elisabethzaal in Antwerpen, im Concertgebouw in Brügge, in der Esplanade Concert Hall und anderen. Er arbeitete dabei mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Edo de Waart, Heinz Holliger, Frank Braley und Gábor Takács-Nagy zusammen. Außerdem widmet sich Sze Fong Yeong der zeitgenössischen Musik. Er ist mit Musique Nouvelles, dem Ensemble Sturm und Klang und dem Studio MusikFabrik aufgetreten. Seit 2019 ist er Mitglied des Ensembles Sturm und Klang in Brüssel. Er ist mit dem Ensemble auf der CD ›La jeune fille à la fenêtre‹ zu hören. Im Sommer 2021 nahm er an der Lucerne Festival Academy teil und gab sein Solodebüt bei Wolfgang Rihms Kompositionsseminar, wobei er Tyson Gholston Davis‘ ›Tableau VI‹ für Solo-Horn spielte.