Dominique Chabot, Kontrabass
Dominique Chabot fand ihren Weg zum Kontrabass über die Violine, die sie als Kind viele Jahre spielte. Ersten Kontrabassunterricht erhielt sie im Alter von zwölf Jahren. Noch während ihrer Schulzeit besuchte sie an der Hochschule der Künste in Tilburg einen Vorbereitungskurs für ein späteres Musikstudium. Nach ihrem Schulabschluss studierte Dominique Chabot in London und Berlin. Vor kurzem hat sie ihr Masterstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen abgeschlossen, wo sie in der Klasse von Niek de Groots und Olivier Thierrys studierte. Neben zahlreichen internationalen Meisterkursen, die sie seit früher Kindheit besuchte, konnte Dominique Chabot in der Arbeit mit berühmten Bassisten wie Joel Quarrington, Kevin Rundell, Chi-chi Nwanoku, Mathew McDonald, Janne Saksala und Rick Stotijn ihr künstlerisches Profil schärfen. Sie hat ebenfalls an verschiedenen Sommerakademien teilgenommen, wie an der Mahler Akademie in Bolzano und den European Workshops for Contemporary Music. Ihre Orchestererfahrung reicht von nationalen Jugendorchestern hin zu international renommierten Klangkörpern wie den Straßburger Philharmonikern, den Duisburger Philharmonikern und dem Münchner Rundfunkorchester, in dessen Andechser ORFF-Akademie sie aufgenommen wurde. Konzertreisen und Projekte führten sie in die Türkei, nach Sankt Petersburg, Israel und Palästina und in das europäische Ausland, wo sie sowohl als Teilnehmerin als auch als Organisatorin maßgeblich beteiligt war. Dominique Chabot widmet sich in ihrer Arbeit als Musikerin der Behandlung von globalen Themen und engagiert sich für die Vermittlung von Werten wie Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit. Sie organisierte Veranstaltungen in Flüchtlingsunterkommen in Essen und gründet Projekte in Konfliktgebiete, hauptsächlich im Nahen Osten, mit dem Ziel, Menschen zusammen zu bringen und Musik zu teilen, sowie Bewustsein zu schaffen für die aktuelle Situation in der Lage. Dominique Chabot ist zurzeit Mitglied des European Cultural Parliament – Future Generation und des Turn Club.